Hartmut Ziebs setzt bei Klimawende auf Handwerker

Der Klimawandel müsse gebremst werden und zwar schnell. Energieeffizienz, alternative Mobilität, … Es brauche kluge Köpfe, die diese Visionen aufs Papier bringen. Doch was folgt dann? „Dann braucht es geschickte Hände, die diese Innovationen bauen und konstruieren“, weiß Hartmut Ziebs (CDU-Bundestagskandidat. Stein für Stein, Schraube für Schraube. Es braucht Handwerker.

Der Fachkräftemangel sei enorm. Alleine im letzten Jahr verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit 40.000 unbesetzte Handwerksstellen. Der Bedarf an Handwerk sei zahlenmäßig noch deutlich höher.

Der Gebäudesektor solle energiesparend und umweltfreundlicher werden. Häuser gehörten daher teilweise sehr aufwendig saniert. Öl-Heizungen müssten dafür ausgebaut und Solarelemente auf Dächern montiert werden. „Das geht nur mit Handwerkern!“, macht der gelernte Zimmermann Ziebs deutlich. „Wir haben ja jetzt schon zu wenig Fachpersonal, um die kaputten Häuser im Ahrtal zu retten.“

Doch warum hat das Handwerk einen so geringen Zulauf? „Das Image ist schlecht und die guten Verdienstmöglichkeiten kennen viele nicht“, weiß Hartmut Ziebs als Selbstständiger mit eigenem Handwerksbetrieb zu berichten.

Eine Kooperation zwischen Handwerk und Schule sei ein Schritt, jungen Menschen über Praktika eine Welt jenseits der Universität zu eröffnen. Auch müssten Ausbildungsberufe wie beispielsweise Fliesenleger, Zimmermann und Elektroinstallateur dringend für Frauen als lohnenswerte Option bekanntgemacht werden.

Ziebs ist sich sicher: „Ohne Handwerk, kann es keinen Klimaschutz geben.“