Als Feuerwehrmann liegt Hartmut Ziebs der Katastrophenschutz ganz besonders am Herzen. Somit gehörte der Besuch beim Technischen Hilfswerk zur Pflichtkür des Schwelmer Bundestagsbewerbers.

Bei einer umfangreichen Bestandsaufnahme vor Ort, kristallisierten sich im Gespräch mit den Kameraden viele alltägliche Herausforderungen heraus. Die Liegenschaften bieten für Mannschaft und Ausrüstung zu wenig Platz. Die Bauten sind zudem veraltet, an Neubau ist nicht zu denken.

Die Materialbeschaffung gleicht einem Flickenteppich

Die Einsatzbekleidung muss großen Strapazen standhalten. Dennoch erhält jeder Helfer in seinem ganzen Leben lediglich einen einzigen Satz. „Die Materialbeschaffung gleicht einem Flickenteppich“, erfährt Ziebs. Defektes Equipment wird nur sehr langsam oder gar nicht ersetzt.

Finanzielle Anerkennung, in Form einer angemessenen Aufwandsentschädigung, ist nur unzureichend verfügbar. „Hier zeigt sich deutlich, dass für das Ehrenamt viel mehr unternommen werden muss“, resümiert Ziebs. „Es kann nicht sein, dass freiwillige Helfer, die im Notfall Kopf und Kragen für die Allgemeinheit riskieren, sich mit solchen Nöten auseinandersetzen müssen.“