Ziebs setzt sich für verbesserten Bevölkerungsschutz ein

Aktuell überschlagen sich Analysen und Statements zur Hochwasserkatastrophe. CDU-Bundestagskandidat Hartmut Ziebs ist dabei als Fachmann für den Bevölkerungsschutz auch überregional gefragt.

Ein TV-Sender lud ihn dabei als Experten ins Studio, um die bisherige Vorgehensweise zur Bewältigung von Katastrophenfällen zu erörtern.

Ein öffentlicher Kommentar hatte für Aufsehen gesorgt. Gefahrenanalysen und Übungen haben den Nachholbedarf bereits vor Jahren offengelegt. Die daraus resultierten Ergebnisse seien allerdings weitgehend unberücksichtigt geblieben. 

Ziebs spricht Klartext:

Persönliche Animositäten und Bequemlichkeit dürfen nicht dazu führen, dass Prävention und Warnsysteme verzögert ans Laufen gebracht werden

Die Politik müsse beim Schutz der Bevölkerung deutlich nachbessern. In erster Linie müsse ein strategisches Warnsystem auf die Beine gestellt werden: „Die gute alte Sirene funktioniert auch dann noch, wenn TV, Radio oder Smartphones versagen, weil der Strom fehlt.

Diese wurden allerdings nach dem kalten Krieg Schritt für Schritt abgebaut, da man davon ausging, Krisen gäbe es keine mehr.“ Eine Warnung sei aber nur dann sinnvoll, wenn die Bevölkerung Verhaltensanweisungen an die Hand bekäme. „Wenn das Wasser kommt, gehen viele noch einmal in den Keller, um persönliche Gegenstände zu retten. Dabei kann der Keller zur tödlichen Falle werden.“, so Ziebs weiter.

Höher gelegene Stockwerke können Sicherheit bieten. Im Idealfall sei das gefährdete Gebiet gänzlich zu verlassen. „Das muss aber koordiniert passieren, sonst wird die Autofahrt zur Gefahr.“

Die Beseitigung der Hochwasserschäden und die Versorgung der betroffenen Menschen binde sehr viel Energie und Aufmerksamkeit. Die weiterhin bestehende Pandemie dürfe dabei nicht aus den Augen verloren werden: „Notunterkünfte müssen Unterstützung erfahren, um Hygienekonzepte umsetzen zu können. Sonst können solche Einrichtungen schnell infektiös betroffen sein.“

Im September will Ziebs für die CDU in den Bundestag einziehen und sich in Berlin besonders für das Thema Bevölkerungsschutz einsetzen.