Von Bundestagskandidat Hartmut Ziebs (CDU) gibts was auf die Ohren. Er ist nämlich in der aktuellen Folge des Podcasts „Im Einsatz“ zu hören.
Der ehemalige Feuerwehrpräsident ist Mitglied des sogenannten „Thinktanks“ für Katastrophenschutz. Thinktank bedeutet so viel wie: Denkfabrik. Hierbei handelt es sich um Experten und Betroffene eines bestimmten Themas, die sich austauschen, um Konzepte und Strategien weiterzuentwickeln. Dies solle der Politik dabei helfen, richtige Entscheidungen zu treffen.
Ziebs vertrete schon seit langem öffentlich, dass der Katastrophenschutz deutlich verbessert werden müsse. Beispielsweise müsse dafür Sorge getragen werden, dass Informationen von Basishelfern ohne Verluste die Politik erreichen. Nur so ließe sich ein realistisches Bild der Lagen vor Ort abzeichnen.
Hartmut Ziebs erläutert die Arbeit der Denkfabrik am Beispiel Corona. „In der Pandemie waren und sind unterschiedliche Ministerien beteiligt. Zum Beispiel jene für Gesundheit und Schule. Es wurde aber nicht zusammengearbeitet.“ Zukünftig müssten Beteiligte besser miteinander verzahnt werden, um die Organisation einer kritischen Lage im Griff zu haben, „um nicht 16 verschiedene Regelungen zu treffen, die die Bevölkerung nur noch mehr verunsichern.“ Es ginge um die Bearbeitung von Fragen, wie zum Beispiel: Wie funktionieren Führungsstäbe? Welche Rolle soll der Bund zukünftig im Katastrophenschutz erhalten? Wie können Ministerien besser miteinander vernetzt werden? Wie können wir die Bevölkerung zur Selbsthilfe befähigen? Was ist in der Vergangenheit versäumt worden? Was müssen wir in Zukunft verbessern?
Man müsse jetzt dauerhaft aktiv bleiben und die Thematik in der Öffentlichkeit hochhalten. „Auch über die Wahlen hinaus!“, schließt Ziebs.